Bulletin de la Société Neuchâteloise des Sciences Naturelles (1897-ff.)

Bulletin de la Société Neuchâteloise des Sciences Naturelles

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Elf Jahre nach ihrer Gründung veröffentlichte die SNSN den Inhalt ihrer Debatten, um "für Beobachtungen, die das wissenschaftliche Publikum interessieren könnten, eine Möglichkeit der schnellen Veröffentlichung zu bieten."

Inzwischen ist das Bulletin zu einer vollwertigen wissenschaftlichen Zeitschrift geworden. Diese veröffentlicht inzwischen nicht nur Protokolle von Streitgesprächen, sondern die Forschungsresultate von Mitgliedern der SNSN sowie wissenschaftliche Berichte. Ein allgemeiner Informationsartikel, der auf den ersten Seiten jedes Bulletins erscheint, richtet sich an ein nicht spezialisiertes Publikum. Die Zeitschrift erscheint einmal pro Jahr in einem oder - seltener - zwei Bänden.

Die SNSN möchte auch die wissenschaftliche Forschung des Kantons Neuenburg fördern. Die Redaktoren des Bulletins sind deshalb auf der Suche nach Artikeln über die Region Neuenburg und fördern ihre Publikation.

Die SNSN möchte einem möglichst breiten Publikum Aktuelles aus der Wissenschaft in den verschiedensten Forschungsbereichen nahe bringen. Zu diesem Zweck organisiert sie jedes Jahr einen Konferenzzyklus, der durch Besuche in Labors, Museen, botanischen Gärten, Unternehmen sowie auf Baustellen oder in Naturschutzgebieten ergänzt wird.

Die SNSN arbeitet mit der Universität Neuenburg, der die meisten Mitglieder ihres Vorstandes angehören, dem Naturhistorischen Museum Neuenburg, das einen Teil der Verwaltung übernimmt, der Öffentlichen und akademischen Bibliothek Neuenburg, die für die Verbreitung des Bulletins zuständig ist, sowie mit der Schweizerischen Akademie der Naturwissenschaften zusammen.

Die Société neuchâteloise des Sciences naturelles wurde unter der Leitung einer Gruppe von Wissenschaftlern, darunter Louis Agassiz, Henri de Joannis und Henri Ladame, im Jahr 1832 in Neuenburg gegründet. Ab 1840 gehörten die drei Forscher dem Lehrkörper der ersten Akademie an, welche zur Universität werden sollte. Die SNSN war zuerst ein enger wissenschaftlicher Zirkel, wo Fachleute über aktuelle Themen in den Bereichen Medizin, Zoologie, Geologie, Mathematik, Engineering und Uhrmacherei diskutierten.